Diese Bierordnung galt für Reichenhall und bestimmte unter anderem:
„Ein jeder Brauer soll gemäß dem Eid, den er geschworen hat, nichts anderes für das Bier gebrauchen als gutes, beschautes und sachgerecht hergestelltes Malz, Wasser und Hopfen.“
Ausschnitt aus der für die Salinenstadt 1493 erlassenen Bierordnung, dem „Reichenhaller Reinheitsgebot“

Vor allem die Belegschaft der Saline ist lange Zeit Hauptabnehmerin für das Reichenhaller Bier. Am Standort der heutigen Alpenbrauerei besteht eine Brautradition seit nachweislich 1494 (Ausschnitt aus einem Stadtplan, Ende des 18. Jahrhunderts)

Die Brauerei wird an gleicher Stelle im Herzen Reichenhalls wieder aufgebaut. Der heilige Florian gilt als Patron der Reichenhaller Brauer, Zunftfahne von 1844

Mit der Etablierung des Heilbades Bad Reichenhall und dem hohen Gästeaufkommen gingen auch neue Geschmacksvorlieben für Bier einher.

August Röhm (1868-1930)

Automatische Flaschenabfüllanlage im Bürgerbräu Bad Reichenhall, 1925

Die beiden Söhne von August Röhm, Dr. Ernst und Willi Röhm, übernehmen die Leitung des Unternehmens.
Dr. Ernst Röhm (1894-1955) und Willi Röhm (1896-1959)

Das Brauereigebäude, wenige Tage nach dem Bombenangriff vom 25. April 1945

Dr. Ernst Röhm bei der feierlichen Wiedereröffnung im August 1950

Das Brauereigebäude, wenige Tage nach dem Bombenangriff vom 25. April 1945





